Die fünf hier präsentierten Caravans
stellen die Einsteigerklasse der Anbieter dar und sollten um 15.000 bis 25.000 Euro zu bekommen sein.
Am Eriba Feeling 442 fällt schon bei der ersten Annäherung etwas auf: Er wirkt sportlich geduckt, und tatsächlich ist die Bauhöhe signifikant niedriger als bei den anderen Kandidaten. Beim Fahren Überland und auf Autobahnen merkt man das am Fahrverhalten und sogar am geringeren Verbrauch. Durch das Hubdach mit Textilwand, oder optional das von den Wohnmobilen bekannte Schlafhubdach, muss sich aber niemand vor zu wenig Stehhöhe im Wohnraum fürchten, es gibt eben nur ein paar Arbeitsschritte mehr nach der Anreise. Wer hinten im breiten. Bett übernachten darf, wird sich freuen, hier gibt es vergleichsweise viel Platz und Komfort. Auf ein Extra sollte beim Kauf geachtet werden: Wer nicht daran denkt, fährt sonst zwar mit Bad, aber ohne Dusche auf Reisen. Stauraum gefällig? So viele und auch noch hübsch gemachte Oberschränke bietet hier kein anderer Wohnwagen. Egal was mit auf die Reise muss, irgendein Plätzchen wird sich finden. Geschenkt gibt es den Luxus aber nicht, der Eriba ist der Teuerste im Test, auch wenn auf alle Extras verzichtet wird.
Der Knaus Südwind 500 QDK, ein schon oft überarbeiteter Klassiker, beweist, dass Knaus das Gestalten von knapp bemessenen Räumen perfektioniert hat. Eine separate Dusche und mustergültige Pantry sind Belege dafür, aber auch die zahlreichen mit soliden Türen ausgestatteten Stauräume in jedem Winkel des Caravans zeigen die Liebe zum Detail. Alle Oberschränke schließen mit sanften Rundungen ab, wo man hingegen bei einigen Mitbewerbern harte Kanten vorfindet. Nur wenn die Dinette in eine Liegefläche verwandelt wird, stört die hervorstehende Tischplatte bei allfälligen nächtlichen Ausflügen. Der Möbelbau ist umfangreich und robust, das treibt aber auch das Eigengewicht in die Höhe. Immerhin kann unter dem im Bugbereich platzierten Elternbett schwere Ladung befördert werden, so bleibt der Trailer stabil. Sehr billig ist der Knaus auch nicht. Wer viel liefert, will auch etwas dafür haben. Unter 22.000 Euro geht hier nichts. Der gut ausgestattete Testkandidat ist nicht unter 28.000 Euro zu haben.
Im LMC Sassino 470 K gibt es eine nette Auffälligkeit, die Kindern garantiert gefällt. Der Esstisch lässt sich wegzaubern und unter dem Bett der Eltern verstecken. So entsteht Platz, der beliebig genutzt werden kann. Die Liegeflächen sind im LMC sehr großzügig, das gilt auch für die umgebaute Dinette, welche üblicherweise zum Zweite-Klasse-Schlafplatz mutiert. Küche und Bad scheinen etwas unter dem Sparstift zu leiden. Auf große Arbeitsflächen und Stauraum muss die Familie während des Urlaubs verzichten. Überkopf gibt es aber reichlich mit Türen versehenen Stauraum. Übrigens: Da das Hauptbett wie beim Modell von Knaus hier nicht im Heck sondern im Bug eingebaut ist, lassen sich auch schwere Gegenstände unter dem Bettkasten verstauen. Dadurch verbessert sich das Fahrverhalten und wird stabiler. Auffällig ist auch die Zwölf-Jahre-Garantie auf Dichtheit des Aufbaus. Wir haben es nicht geprüft, LMC hoffentlich schon. Für knapp unter 18.000 Euro bekommt man den LMC Sassino schon in einer brauchbaren Ausstattung.
Eriba Feeling 442
Am Eriba Feeling 442 fällt schon bei der ersten Annäherung etwas auf: Er wirkt sportlich geduckt, und tatsächlich ist die Bauhöhe signifikant niedriger als bei den anderen Kandidaten. Beim Fahren Überland und auf Autobahnen merkt man das am Fahrverhalten und sogar am geringeren Verbrauch. Durch das Hubdach mit Textilwand, oder optional das von den Wohnmobilen bekannte Schlafhubdach, muss sich aber niemand vor zu wenig Stehhöhe im Wohnraum fürchten, es gibt eben nur ein paar Arbeitsschritte mehr nach der Anreise. Wer hinten im breiten. Bett übernachten darf, wird sich freuen, hier gibt es vergleichsweise viel Platz und Komfort. Auf ein Extra sollte beim Kauf geachtet werden: Wer nicht daran denkt, fährt sonst zwar mit Bad, aber ohne Dusche auf Reisen. Stauraum gefällig? So viele und auch noch hübsch gemachte Oberschränke bietet hier kein anderer Wohnwagen. Egal was mit auf die Reise muss, irgendein Plätzchen wird sich finden. Geschenkt gibt es den Luxus aber nicht, der Eriba ist der Teuerste im Test, auch wenn auf alle Extras verzichtet wird.
Knaus Südwind 500 QDK
Der Knaus Südwind 500 QDK, ein schon oft überarbeiteter Klassiker, beweist, dass Knaus das Gestalten von knapp bemessenen Räumen perfektioniert hat. Eine separate Dusche und mustergültige Pantry sind Belege dafür, aber auch die zahlreichen mit soliden Türen ausgestatteten Stauräume in jedem Winkel des Caravans zeigen die Liebe zum Detail. Alle Oberschränke schließen mit sanften Rundungen ab, wo man hingegen bei einigen Mitbewerbern harte Kanten vorfindet. Nur wenn die Dinette in eine Liegefläche verwandelt wird, stört die hervorstehende Tischplatte bei allfälligen nächtlichen Ausflügen. Der Möbelbau ist umfangreich und robust, das treibt aber auch das Eigengewicht in die Höhe. Immerhin kann unter dem im Bugbereich platzierten Elternbett schwere Ladung befördert werden, so bleibt der Trailer stabil. Sehr billig ist der Knaus auch nicht. Wer viel liefert, will auch etwas dafür haben. Unter 22.000 Euro geht hier nichts. Der gut ausgestattete Testkandidat ist nicht unter 28.000 Euro zu haben.
LMC Sassino 470 K
Im LMC Sassino 470 K gibt es eine nette Auffälligkeit, die Kindern garantiert gefällt. Der Esstisch lässt sich wegzaubern und unter dem Bett der Eltern verstecken. So entsteht Platz, der beliebig genutzt werden kann. Die Liegeflächen sind im LMC sehr großzügig, das gilt auch für die umgebaute Dinette, welche üblicherweise zum Zweite-Klasse-Schlafplatz mutiert. Küche und Bad scheinen etwas unter dem Sparstift zu leiden. Auf große Arbeitsflächen und Stauraum muss die Familie während des Urlaubs verzichten. Überkopf gibt es aber reichlich mit Türen versehenen Stauraum. Übrigens: Da das Hauptbett wie beim Modell von Knaus hier nicht im Heck sondern im Bug eingebaut ist, lassen sich auch schwere Gegenstände unter dem Bettkasten verstauen. Dadurch verbessert sich das Fahrverhalten und wird stabiler. Auffällig ist auch die Zwölf-Jahre-Garantie auf Dichtheit des Aufbaus. Wir haben es nicht geprüft, LMC hoffentlich schon. Für knapp unter 18.000 Euro bekommt man den LMC Sassino schon in einer brauchbaren Ausstattung.
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
LMC Sassino 470 K
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Knaus Südwind 500 QDK
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Eriba Feeling 442
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Mit dem Sterckeman Easy 497 PE Kids geht es, wie der Name schon verrät, auch bevorzugt mit Kindern auf Reisen. Zwei Erwachsene und drei Kinder können hier nächtigen, ohne dass große oder umständlich Umbauarbeiten im Wohnraum vorgenommen werden müssen. Die Kinder liegen im Easy allerdings ganz einfach auf Spannplatten und entsprechend dünnen Matratzen. Das hat Gründe, denn die Platten lassen sich auch zu einer Trennwand hochklappen. So entsteht ein von außen zugänglicher Stauraum, der auch Fahrräder aufnehmen kann. Der Sterckemann 34 | ist also mehr auf praktischen Nutzen als auf Luxus-orientierte Kundinnen und Kunden ausgelegt. Der Kühlschrank ist wohl auch von erfahrenen Familienmenschen ausgewählt worden. Er ist mit Schubladen ausgestattet, wodurch nicht so schnell etwas heraus fällt, wenn die Kids sich selbst versorgen. Mit diesen konsequent umgesetzten, smarten Eigenschaften ist der Easy 497 neben dem Knaus Südwind an die Spitze dieses Tests gerollt und das für einen Preis von rund 18.000 Euro.
CaraCito 470 QDK
Die Knaus-Tochter Weinsberg verzichtet im CaraCito 470 QDK gänzlich auf Gasinstallationen und löst alle Energiethemen mit elektrischem Strom. Heizen, kühlen, kochen und das Warmwasser werden mit Wärmepumpe oder E-Herd erledigt, damit entfällt die Gasprüfung und das Flaschentauschen. Ohne Netzanschluss bleibt die Bude aber kalt, und eines darf nicht vergessen werden: Die Stromanschlüsse an Campingplätzen sind oft nur mit 16 Ampere abgesichert, bei allen aktiven Stromverbrauchern an Bord zu wenig. Wer will, kann aber gerne gegen Aufpreis eine komplette Gasausrüstung bekommen. In der im Test vertretenen Form ist der CaraCito der Preisbrecher, ohne Extras ist er unter 15.000 Euro zu bekommen. Natürlich muss der Hersteller hier auch knausern, Griffe an denMöbelfronten gibt es keine, dafür harte Kanten, und der Herd hat ein Kochfeld weniger als die Mitbewerber. Mehr Nachteile müssen nicht in Kauf genommen werden. Das Bad ist komplett und dank klappbarem Waschbecken sehr gut nutzbar. Der Kühlschrank ist spitze, und alle Betten haben Lattenroste. Was will man mehr?
Der Test zeigt: Für deutlich unter 20.000 Euro bekommt man robuste, taugliche Caravans mit kinderfreundlichen Stockbetten. Die Wohnanhänger sind zudem nicht allzu schwer und können auch von Kompaktfahrzeugen mit einer geringeren zulässigen Anhängelast ans Reiseziel gebracht werden. Zwar muss man in diesem Preisbereich meist auf edle Anmutung oder extravagante Ausstattungen verzichten. Der etwas teurere Knaus bietet schon mehr Chic und kann optional reichhaltig ausgestattet werden. In unserer klar funktionsorientierten Skala wird er deshalb nicht besser als das Modell von Sterckemann bewertet, der ein paar Tausend Euro günstiger ist. Zudem ist der Knaus der schwerste Caravan im Test, kann dafür aber mit bis zu 1,8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bestellt werden. Mit den Modellen von LMC, Sterckeman und Weinsberg ist man in der 1,5-Tonnen-Klasse mit maximaler Zuladung unterwegs, denn sie sind – falls das eigene Auto nicht so schwer ziehen darf – auch mit geringeren zulässigen Gesamtgewichten erhältlich. Der kompakte Eriba Feeling nimmt eine Sonderstellung ein und richtet sich durch seinen etwas umständlicher erreichbaren Kinderschlafbereich im auszuklappendem Hochdach nicht an Familien, die die Kinder ständig an Bord haben. Dafür hat er bei aufgestelltem Dach viel Kopffreiheit und für zwei Personen ein besonders großzügiges Campingfeeling. Was in diesem Preissegment unbedingt zu beachten ist: Zumindest in der Serienausstattung sind Antischlingerkupplungen keine Selbstverständlichkeit, genauso wenig wie Schlauchbruchsicherungen und Crashsensoren für die Gasanlage. Hier sollte der Kunde beim Kauf auf die entsprechende Ausstattung achten und nicht sparen. Für alle anderen Extras gilt: Nach dem Kauf ist vor dem Umbauen. Es gibt eine Menge Zubehör, das auch nachgerüstet werden kann.
Weinsberg CaraCito 470 QDK
Weinsberg CaraCito 470 QDK
Weinsberg CaraCito 470 QDK
Weinsberg CaraCito 470 QDK
Weinsberg CaraCito 470 QDK
Weinsberg CaraCito 470 QDK
Weinsberg CaraCito 470 QDK
Weinsberg CaraCito 470 QDK
Weinsberg CaraCito 470 QDK
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Sterckeman Easy 497 PE Kids
Tipps für Einsteiger
Falls der Hersteller Schlauchbruchsicherung und Crashsensor für die Gasanlage nicht ab Werk anbietet, sollten Kunden diese schon beim Kauf nachrüsten lassen. Die Antischlingerkupplung ist auch ein Muss und bei jedem Hersteller verfügbar – nicht immer aber serienmäßig. Das Auslösen der Hilfsbremse wird in Europa in der Regel so sichergestellt, dass eine Abreißseilschlaufe über den Kugelhals des Zugfahrzeugs gelegt wird. Dieses Verhalten birgt jedoch die Gefahr, dass genau in dem Moment des Abspringens der Zugvorrichtung vom Kugelkopf das oft starre Seil mit nach oben abspringt und die Hilfsbremse nicht ausgelöst wird. In den Niederlanden, Österreich und der Schweiz ist vorgeschrieben, dass im Betrieb eine Vorrichtung dafür sorgen muss, dass das Abreißseil nicht abspringen kann. Dies ist meist eine separate Öse, die man an neueren Anhängerkupplungen findet und die man auch nutzen muss – egal ob mit einem gebremsten oder ungebremsten Anhänger. Die Fahrerlaubnis der Klasse B erlaubt, ein Kraftfahrzeug mit maximal 3.500 kg zulässiger Gesamtmasse plus Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von 750 kg zu fahren. Wenn das Fahrzeug leichter als 3.500 kg ist, darf der Anhänger jedoch auch mehr als 750 kg wiegen. Dann darf allerdings die Kombination aus Pkw und Anhänger die zulässige Gesamtmasse von 3.500 kg nicht überschreiten. Mit dem E zu B Schein hat man mehr Spielraum, man kann dann mit jedem geeigneten Zugfahrzeug auch schwerere Anhänger ziehen, hier darf der Anhänger ein maximal zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 3.500 kg haben. Gerade wenn man mit der Führerscheinklasse B und ohne Erfahrung seinen Wohnanhänger ziehen will, empfiehlt sich ein Fahrsicherheitstraining. Dort werden alle relevanten Inhalte vermittelt, wie etwa das ungewohnte Rangieren mit Haus am Haken. Wenigstens sollten Rangierübungen und das Durchfahren von Kreisverkehren vor der großen Urlaubsfahrt geübt werden.
Autor: Stefan Kerbl
Fotos: ÖAMTC
Mehr Informationen zu den angeführten Modellen finden Sie hier:
Eriba Feeling
442
Knaus Südwind
500 QDK
LMC
Sassino 470 K
Sterckeman
Easy 497 PE Kids
CaraCito 470 QDK
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